Streethockeyclub

Helloweens Füssen e. V.

18. Turnier der Helloweens am 28.-29.07.2007

Viel hatten sich die Fieselteams der Füssener Stadtliga vorgenommen, wollten sie doch endlich die Vormacht des tschechischen Vertreters Waterstars Pilsen brechen. Am Ende der 18. Auflage des traditionsreichen Helloweens-Turniers stand aber ein erneuter Triumph der Gäste, insgesamt war es bereits ihr vierter Finalsieg. Trotzdem waren die heimischen Teams zufrieden, zeigten sie doch an beiden Turniertagen starken Streethockeysport. Dies belegt auch die Endplatzierung, in der sich die Scorpions, Helloweens, Best Tigers und Roadrunners auf den Plätzen 2 bis 5 finden.

In der Vorrunde setzten sich aus Gruppe A neben den favorisierten Waterstars auch die Pfrontener Lightnings sowie das erstmals antretende Team der Best Tigers durch. In Gruppe B gelang der Sprung ins Viertelfinale den Scorpions und Helloweens relativ problemlos, während in Gruppe C Landsberg dominierte, und sich hier trotz negativer Punkte noch Mannheim und die Schwangauer Roadrunners qualifizierten.

Im Viertelfinale gab es dann durchaus Überraschungen. So mussten sich die zuvor ungeschlagenen Landsberger den Best Tigers mit 1:2 beugen, während die Lightnings den Torhunger des Füssener Stadtmeisters Scorpions zu spüren bekamen. Nach 22:1 Toren in der Vorrunde ließen sie auch den Pfrontenern mit 8:1 keine Chance. Richtige Probleme hatten die Waterstars dagegen mit den in der Vorrunde arg enttäuschenden Roadrunners, erst im Penaltyschießen konnten sie sich durchsetzen. Denkbar knapp qualifizierten sich auch die Gastgeber Helloweens mit einem 2:1 gegen Mannheim für das Halbfinale. Dort setzten sie dem Team aus Pilsen zwar ebenso zu wie zuvor die Roadrunners, eine mangelnde Chancenverwertung und ein starker Endspurt der Tschechen ließ aber auch sie knapp mit 2:4 scheitern. Das Traumfinale machten die Scorpions in einem lange Zeit ausgeglichenen Spiel gegen die bravourös kämpfenden Best Tigers perfekt. Erst als diesen die Kraft ausging, fielen die Tore zum 4:0 Sieg. In den Platzierungsspielen sicherten sich die Wanderers Platz 9 gegen die Schwangauer Cowboys, die Lightnings gaben im Kampf um den siebten Rang den Mannheimern das Nachsehen, die Roadrunners feierten einen versöhnlichen Abschluß mit einem Sieg gegen Landsberg, und die Helloweens holten sich Rang 3 gegen den Neuling Best Tigers.

Dann aber kam es zum mit großer Spannung erwarteten Aufeinandertreffen der beiden besten Turnier-Teams. Und dieses Finale hielt dann auch wirklich, was es versprach. In einer mit hohem Tempo geführten Partie waren die Scorpions zwar feldüberlegen, aber die Waterstars wussten bei Rückstand immer wieder eine Antwort. Als sie dann kurz vor Ende mit 4:3 in Führung gingen, schien das Spiel entschieden, doch nach der Herausnahme des Torhüters in Überzahl spielend gelang den Füssenern genau 13 Sekunden vor Ende doch noch der Ausgleich. Die Entscheidung musste damit im Penaltyschießen fallen, wo sich Pilsen aber als das erfahrenere Team zeigte. Trotzdem hatten beide Teams eine sehr starke Leistung gezeigt.

Bei der Siegerehrung wurden neben den zwölf Teams auch der Landsberger Christian Rotter als bester Torhüter, sowie die beiden Scorpions-Spieler Florian Frenzel und Max Hauke als bester Torschütze bzw. bester Scorer ausgezeichnet.

Samstag 28.07.2007

Vorrunde

Viertelfinale

Sonntag 29.07.2007

Viertelfinale

Plazierung 9 - 12 Platz

Halbfinale

Spiel um Platz 11

Spiel um Platz 9

Spiel um Platz 7

Spiel um Platz 5

Spiel um Platz 3

Endspiel

Abschlusstabelle

Die Top 20 Scorer des 18. Helloweens-Turniers

Den hervorragenden 3. Platz belegten die Helloweens beim diesjährigen Turnier des EVL Fanclubs. Dabei nahmen sie zum zwölften Mal teil und belegten zum fünften Mal diesen Rang, insgesamt war es der neunte Halbfinaleinzug bei diesem stark besetzten Fieselturnier, welches sie 1997 sogar gewinnen konnten.
Das Starterfeld konnte sich auch diesmal wieder sehen lassen: Ehemalige Bundesligisten wie die Running Eagles Mannheim, die Torpedo Jokers Amendingen oder der mehrfache Deutsche Meister Green Monsters Kaufbeuren traten ebenso an wie Mannschaften aus Sonthofen und Peiting mit jeder Menge Eishockeyspielern aus Bayern-, Ober- und Zweiter Liga. Auch ein Team aus der starken Liga in der Schweiz war am Start.
Die Helloweens trafen am Samstag in ihrer Gruppe zunächst auf die zweite Mannschaft des Gastgebers Landsberg, die nach anfänglichen Schwierigkeiten mit 4:1 besiegt werden konnte. Straub (2), Werning und Gröger erzielten die Treffer. Eine klare Angelegenheit war von Beginn an der Vergleich mit den Firebeans Weitnau, beim ungefährdeten 3:0 trugen sich Loserth, Brandl und Gröger in die Torschützenliste ein. Damit war der Einzug in das Viertelfinale bereits perfekt, im abschließenden Spiel gegen den ERC 99 Sonthofen ging es aber noch um den Gruppensieg. Nach einer schnellen 2:0 Führung durch Loserth und Straub leisteten sich die Helloweens jedoch eine Schwächephase, in welcher der starke Gegner auf 4:2 davonziehen konnte. Mit toller Moral konnte zwar durch weitere Tore von Straub und Bartsch noch einmal ausgeglichen werden, der ERC machte aber Sekunden vor dem Ende den Siegtreffer zum 4:5.
Damit ging es am Sonntag gegen einen Gruppensieger der Vorrunde, nämlich Bayreuth. Die Vorzeichen für diesen abschließenden Turniertag standen nicht besonders gut. Ein Spieler erschien trotz Zusage nicht, ein weiterer konnte nur gehandicapt antreten. So dezimiert suchten die Helloweens ihr Heil im Spiel nach vorne, und davon zeigten sich die Bayreuther zunächst sichtlich beeindruckt. Loserth (2) und Straub sorgten bis zur Hälfte der Partie für eine 3:1-Führung. Dann ließen die Kräfte aber deutlich nach, und der Gegner kam noch zum Ausgleich. Ein Penaltyschießen musste somit über den Halbfinaleinzug entscheiden. Hier zeigten sich die Füssener aber deutlich stärker, Marco Straub parierte souverän drei Penaltys, während Loserth, Bartsch und Werning ihre Versuche verwandelten.
Im Halbfinale ging es dann gegen Tschibutti Peiting, das komplett aus Peitinger Eishockeyspielern wie Hain, Keppeler oder Kreitl bestand. Ein Wiedersehen gab es dabei auch mit dem letztjährigen EVF-Torhüter Martin Ullsperger. Dieser wurde zunächst von Straub zum 1:1 bezwungen, der damit die frühe Führung der Peitinger ausglich. Allerdings wurde nun der Kräfteverschleiß immer deutlicher, und die dezimierten Helloweens mussten innerhalb kürzester Zeit drei Gegentore schlucken. Aber auch diesmal stimmte die Moral. Beflügelt von einem satten Schuss von Loserth in den Torwinkel zum 2:4 drängten die Füssener noch einmal auf den Anschluss, aber bei einem Konter machte Peiting mit einem äußerst umstrittenen Treffer alles klar. Man hatte alles probiert, aber der Gegner war einfach cleverer.
Somit blieb den Helloweens das Spiel um Platz drei gegen den starken Gastgeber Landsberg, der Sonthofen ausgeschaltet hatte und den Green Monsters mit 1:3 unterlegen war. In der Vergangenheit oft eine knappe Paarung, war es diesmal eine klare Angelegenheit. Nach dem verpassten Finaleinzug wollten es alle noch einmal wissen, und mit zum Teil herrlich herausgespielten Toren von Brandl (2), Bartsch (2), Straub, Loserth und Wildemann wurde das Spiel deutlich mit 7:3 gewonnen. Somit ließen die Helloweens eine ganze Reihe hocheingeschätzter Teams hinter sich.
Der Turniersieg ging indes an die Green Monsters Kaufbeuren, die in einem spannenden Finale Peiting mit 5:3 bezwingen konnten.
Erwähnenswert noch das faire Auftreten bei dem Turnier, denn trotz allen Einsatzes und Kampfgeistes musste in insgesamt sechs Spielen nur einmal ein Spieler der Helloweens auf der Strafbank Platz nehmen, womit die Füssener Liga würdig vertreten wurde.

Samstag 02.06.2007

Sonntag 03.06.2007

Viertelfinale

Halbfinale

Spiel um Platz3

Endspiel

Scorer der Helloweens

2. Feuertopf 2007

Helloweens belegen in Sonthofen 4. Platz

Zum ersten Mal nahmen die Helloweens am Turnier der Firebeans Weitnau teil. Spielort war das Eisstadion in Sonthofen. Wie bei solchen Veranstaltungen schon üblich halfen einige Spieler aus der Füssener Liga aus, um den Kader zu vervollständigen. Vielen Dank an dieser Stelle an Benjamin Roth, Tobias Peresson (beide Scorpions), Thomas Loserth, Markus Eichinger (Roadrunners) sowie Michael Hammer (Superflys).
In der Vorrunde musste im ersten Spiel zunächst eine knappe Niederlage hingenommen werden. Gegen den ERC Sonthofen gab es ein 1:2 (Tor Müller). In der zweiten Begegnung konnten dann allerdings die Eishockeyfreunde Sonthofen mit 4:1 bezwungen werden, es trafen Brandl (2), Loserth und Hammer. Somit fehlte noch ein Sieg zur Viertelfinalteilnahme, und dieser wurde eindrucksvoll mit einem 5:0 gegen die Dragons Kempten geholt, Torschützen Loserth (2), Brandl, Müller und Pietschmann. Mit dem gleichen Ergebnis konnten auch die Memminger Maustadt Dragons besiegt werden, hier trafen Loserth (3), Brandl und Bartsch.
Trotz klarer Überlegenheit wurde das Viertelfinale am Sonntag gegen die Mannheim Racoons eine knappe Angelegenheit. Erst im Penaltyschießen konnte man sich mit 2:1 durchsetzen und den Einzug ins Halbfinale feiern. Dort war dann aber Endstation. Durch einige unnötige Fehler geriet man gegen die Pfronten Lightnings 1:2 in Rückstand, konnte zwar kurz vor Ende noch mal ausgleichen, aber das folgende Penaltyschießen wurde verloren. Die Tore erzielten Brandl, Hammer und Peresson. Somit blieb das ungeliebte Spiel um Platz 3, bei welchem die Helloweens das schwächste Turnierspiel boten und gegen ERC Sonthofen Junioren mit 0:2 verloren, was somit Platz 4 in der Endabrechnung bedeutete. Turniersieger wurden die Torpedo Jokers Amendingen durch ein 3:1 gegen die Ligtnings.

Fazit: Eine sehr gute Vorstellung am Samstag konnte am Sonntag leider nicht wiederholt werden, wenngleich das Ausscheiden im Penaltyschießen natürlich unglücklich war.